11 unglaubliche Militärfahrzeuge

Bild: Imago / StockTrek Images

Das Militär ist mit den modernsten und höchst entwickelten Hightech-Fahrzeugen ausgestattet, die man sich vorstellen kann. Jahr für Jahr fließt ein Großteil der Steuereinnahmen in die Entwicklung der Militärtechnik. Der Markt bietet bereits zahlreiche und teilweise unglaubliche Technologien. Die Fahrzeuge sind einfach nur konkurrenzlos.

Ein Beispiel hierfür ist Adaptive. Es wurde von BAE Systems entwickelt und funktioniert als aktive Tarntechnik. Dies verhinderte, dass Infrarot-Nachtdivisionsgeräte in der Nähe Militärfahrzeuge erkennen können. Es ist mit sechseckigen Peltier-Platten ausgestattet, die schnell erhitzt und abgekühlt werden können. So kann jedes gewünschte Bild erzeugt werden. Es kann sowohl ein natürlicher Hintergrund, als auch ein Nicht-Zielobjekt verwendet werden.

1. Drohne mit Eulenaugen

Bild: Imago / ITAR-TASS

So eine Technik gibt es nur in Russland. Ist es nicht umwerfend? Russische Geheimdienste verwenden unterschiedliche Radardrohnen. Die Mission war es, etwas zu entwickeln, dass nicht als Maschine identifiziert werden würde. Daher wurde diese merkwürdige Drohne in der Form einer Eule entworfen. Bleibt nur abzuwarten, wie gut die Tarnung funktioniert.

Das Militär testet aktuell verschiedene Aspekte der CTEF-Technologien. Dazu gehört auch die Fähigkeit, Kampfgewalt zu überleben. Der Zweck des Programmes beinhaltet es, gezielt begrenzte ballistische Daten zu sammeln, die zukünftige Konstrukteure von genau dieser Technologie überzeugen sollen. Bislang sind leider nur mäßig Erfolge zu verzeichnen. In naher Zukunft wird aber weiter an dieser Spitzentechnologie gearbeitet.

2. TERN-Programm für Einsätze auf dem Wasser

Bild: Public Domain – Defense Advanced Research Projects Agency via Wikimedia Commons

Es gibt viele unbemannte Luftfahrzeuge im Militär. Die meisten können allerdings nicht auf rauer See oder auf kleinen Decks eingesetzt werden. Hier kommt das TERN-Programm von DARPA ins Spiel. Die Abkürzung steht für „Tactically Exploited Reconnaissance Node“ und erinnert an einen Seevogel. Das System ermöglicht es, auf dem Heck sowohl zu landen, als auch zu starten.

Dieses bemerkenswerte Artilleriegeschütz ist vollständig automatisiert. Zudem ist es leicht genug, um von mittelgroßen Transportflugzeugen transportiert und abgeworfen zu werden. Die Hauptbestandteile der Steuerung und des Geschützes sind modular. So kann das Artilleriegeschütz auch an verschiedene Lastwagen- oder Raupenrahmen angebracht werden. Für die Bedienung ist nicht einmal eine Fachausbildung erforderlich.

3. Wild-Cat-Roboter

Bild: Imago / StockTrek Images

In freier Wildbahn wird man Angst bekommen, wenn man diesen Roboter begegnet. Das Besondere an dem Roboter von Boston Robotics ist, dass er auf jedem beliebigen Terrain laufen kann. Er wurde entwickelt, um als nachrichtendienstlich Einheit oder als Frachteinheit zu fungieren. Jedenfalls macht der Roboter auf Laien einen seltsamen Eindruck.

Im Jahr 2019 stellte Arquus dieses Panzerfahrzeug bei der Paris Air Show vor. Bei dem Unternehmen handelt es sich um eine Abteilung von Volvo, die an dem leichten Panzerfahrzeug gearbeitet hat. Es soll in Kürze in den aktiven Dienst gehen. Der Scarabee wird mit einer Hybridkombination aus Elektromotor und ICE angetrieben.

4. Overlord der Geisterflotte

Bild: GreenOak / Shutterstock.com

NAVSESA ist die Abkürzung für Naval Sea System Command. Das US-Navy-Programm gab vor Kurzem bekannt, dass es in der Entwicklung einen Meilenstein erreicht hat. Eines von zwei Testschiffen der Geisterflotte Overload absolvierte zwei viertägige autonome Transite. Dabei wurden komplett selbstständig in mehr als 181 Stunden über 3.200 Seemeilen zurückgelegt. Es bleibt abzuwarten, wie die Entwicklung hier weitergeht.

Der Spitzname des Anti-Submarine Warface Continuous Trail Unmanned Vessel lautet Seejäger. Das U-Boot wird vorwiegend an den US-Küsten eingesetzt. Die Nationalverteidigung füllt mit diesen ruhigen und autonomen U-Boot-Abwehrschiffen seine Sicherheitslücken. Das U-Boot, dass auch ACTUV genannt wird ist vollkommen unauffällig und vom Feind kaum zu erkennen.

5. Der Gladiator UGCV

Bild: Cynthia Liang / Shutterstock.com

Hier haben wir eine modifizierte Bombenentsorgungsmaschine. Diese wurde extra für das Marine Corps konzipiert. Diese unglaubliche Maschine verfügt über eine sehr große Reichweite, eine sehr hohe Geschwindigkeit sowie eine sehr hohe Manövrierfähigkeit. Bisherige militärische Maschinen können da nicht mithalten. Er ist mit einer Panzerung gegen Kleinwaffen ausgestattet. Seine Multi-Mission-Fernkampfstation ermöglicht der Kampfdrohne ganz neue Einsatzmöglichkeiten.

Der B-21 Raider darf in dieser Auflistung nicht fehlen. Die Air Force wollte eine moderne Variante des Langstreckenbombers entwickeln. Dabei kam dieses bemannte Flugzeug heraus, dass in extremer Höhe eingesetzt werden kann. Die Ingenieure wollten mindestens einen Piloten im Drohnenbomber haben, da er wahrscheinlich für die Lieferung nuklearer Nutzlasten verwendet werden soll.

6. Der Militärroboter Big Dog

Bild: Bumble Dee / Shutterstock.com

Google besitzt jetzt Boston Dynamics. Diese haben den BigDog mit der Hoffnung konzipiert, einen Kampfmultiplikator zu schaffen. Seine Genialität besteht darin, problemlos verschiedene Geländetypen durchqueren zu können. Egal ob Wüste, Schnee, Sand oder Wald, der „große Hund“ kann überall laufen. Damit kann er ideal die Soldaten an schwer erreichbaren Standorten mit Ausrüstung und Vorräten versorgen.

Bei dieser gut bewaffneten und gepanzerten 7-Tonnen-Drohne handelt es sich um mehr, als technische Ausrüstung. Sie wurde konzipiert um Kampfformationen anzuführen und so den Feind frontal zu überraschen. Die sechs voneinander unabhängigen Räder können gegen Ketten ausgetauscht werden. Auch sehr schweres Geschütz kann mit der Drohne transportiert werden.

7. Unbemanntes Bodenfahrzeug „RoBattle“

Hierbei handelt es sich teils um ein Hovercraft und teils um ein Flugboot. Die militärische Variante des Hoverwing-Sportsboots ist ein echter Pionier. Die Kapazität des unbemannten Bodenfahrzeuges liegt bei 1.200 Pfund und die Reichweite bei 140 Meilen. Außerdem kann das Luftkissenfahrzeug auf eine Höhe von mehr als sechs Fuß aufsteigen.

Dieses Bild zeigt die KRATOS BQM-167 Aerial Target Drohne. Sie ist auch als Skeeter oder Air Force Subscale Aerial Target bekannt. Ihre kämpferischen Eigenschaften und Qualitäten sind mit Jägern der 4. Generation zu vergleichen. Sie ist besonders wertvoll, um Flieger darin zu trainieren, wie man aktive Waffen abfeuert.

8. Saab Globaleye

Bild: Wo st 01 / Wikimedia Commons

Hier haben wir eine luftgestützte Frühwarm– und Kontrollplattform. Das Globaleye wurde von der Verteidigungs- und Sicherheitsabteilung von Saab entwickelt und erfüllt verschiedene Zwecke. Es verwendet eine Reihe von Sensoren mit Hilfe eines Radar- und Missionssystems und wird auch in Langstreckenflugzeugen eingesetzt. Es handelt sich letztlich um ein gutes gutes Radarsystem, mit einer extrem hohen Reichweite.

Dieses Patrouillenfahrzeug transportier 1,2 Tonnen Waffen, Fracht oder Sensoren. Mit einem 24-Stunden-Kampf oder 48-Stunden-Langzeit-Akkupack hat dieses Bodendrohne eine extrem lange Ausdauer. Sie gilt als eine der Geheimwaffen der israelischen Streitkräfte. Die unbemannte militärische Drohne kann auch aus einer großen Entfernung navigiert werden oder sich vollkommen autonom bewegen

9. Hilfe durch künstliche Intelligenz

Bild: metamorworks / Shutterstock.com

Über Geheimdienst, Kontrolle, Aufklärung und Führung ist leider nicht viel bekannt. Künstliche Intelligenz ist in Wahrheit das, was wir als vierte industrielle Revolution kennen. Verschiedene Verteidigungsministerinen setzen dies bereits in verschiedenen Teilen der Welt ein. Künstliche Intelligenz ist mittlerweile in der Lage, selbstständig effiziente und intelligente Entscheidungen zu treffen.

Hier haben wir den Prototypen des Mars Rover, der 2017 von der Raumfahrtbehörde NASA im Kennedy Space Center vorgeführt wurde. Dabei handelt es sich zwar nicht genau um die Einheit, die zu unserem Nachbarplaneten Mars entsendet wird, aber um dieselbe Marke und ein baugleiches Modell. Der NASA Mars Rover erinnert stark an Science-Fiction-Filme.

10. Lockheed Martin SR-72

Bild: IMAGO / Scanpix

Die Lockheed Martin SR-72 hat einen schockierenden Anspruch. Sie soll in der Lage sein, jeden Teil der Erde innerhalb von nur einer Stunde zu erreichen. Ist dies überhaupt möglich? Das einmotorige autonome Fahrzeug soll eine Geschwindigkeit von mehr als 14.500 Meilen pro Stunden erreichen. Für einen normalen Menschen ist dies unvorstellbar.

Bei der Google Brille handelt es sich zwar um kein militärisches Gerät, dennoch handelt es sich dabei um modernste Militärtechnologie. Von den Truppen wird die Technologie vor Ort eingesetzt, um relevantes Wissen über ihre aktuelle Mission zu vermitteln. Die Google Brille kann Entfernungen messen, Videos übertragen, Gebäudepläne in 3D angezeigt und vieles mehr.

11. Das Distributed Aperture System (DAS)

Bild: raker / Shutterstock.com

Mit dem DAS, dem Distributed Aperture System können Echtzeitbilder von sechs Infrarotkameras im gesamten Flugzeug gesendet werden. Piloten können so durch den Helm die Flugzeugzellen oder das Cockpit überwachen. Durch eine integrierte Kamera können Piloten ebenfalls einen Nachtsichtmodus nutzen. So wird für diese Zwecke kein zusätzliches Personal benötigt.

Bei der Bekämpfung von Terrorismus ist es fast unmöglich, das Ziel ohne die Hilfe von UAV Offensiven zu erreichen. Mittlerweile ist diese Technologie sehr weit fortgeschritten. Allerdings muss nach neuen Möglichkeiten gesucht werden, da sich die Gegner mittlerweile auf die neuen Technologien eingestellt haben. Es wird nicht mehr lange dauern, bis Militärfahrzeuge Drohnenangriffe entgegenwirken können.

Interessant: Wussten Sie, dass Delfine Namen haben?

Delfine nutzen individuelle Pfeiflaute, um sich gegenseitig zu identifizieren, ähnlich wie Menschen Namen verwenden. Diese einzigartigen Pfeiflaute dienen der Kommunikation und dem sozialen Zusammenhalt innerhalb der Gruppe. Studien haben gezeigt, dass Delfine auf ihren eigenen "Namen" reagieren und ihn sogar nachahmen können, um die Aufmerksamkeit anderer Delfine zu erregen.