13 Autos, deren Designs völlig misslungen sind

Bild: Imago / UPI Photo

Wenn wir uns an unserem Fahrzeug erfreuen, dann liegt das nicht nur an der Geschwindigkeit oder den PS, die es vorweisen kann. Das Auge möchte auch etwas geboten bekommen. Daher legen die meisten Fans von Automobilen zu Recht viel Wert auf Design von der Farbe bis zur Form.

Andersrum versuchen Autohersteller, dem immer wieder gerecht zu werden und warten zudem mit neuen Ideen auf, die dafür sorgen, dass die eigenen entwickelten Autos sich von denen der Konkurrenz abheben. Dass das manchmal auch komplett in die Hose gehen kann, beweisen wir dir heute anhand einiger aussagekräftiger Beispiele. Viel Spaß (oder so) mit 13 der hässlichsten Auto-Designs, die wir finden konnten.

1. Ein potthässlicher Autokasten, der einem Panzer ähnelt

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Der Volvo 240 ist ein altgedienter Wagen, der vielleicht auf der Straße vielen Menschen gute Dienste leistete, aber in Sachen Design nie einen Schönheitspreis gewann.

Ganz klar gesagt: Der Volvo ist extrem unschön anzusehen. Vom Stil her ähnelt er eher einem Fahrzeug, das wir beim Militär erwarten würden. Auch seine kubischen, kastenähnlichen Formen sorgen eher für ein Erscheinungsbild zum Abgewöhnen. Warum war es dann ein so beliebtes Fahrzeug? Nun, wir sprechen hier von einer Zeit, wo Stil noch nicht so eine große Rolle einnahm. Menschen haben mehr Wert darauf gelegt, überhaupt ein Auto zu besitzen.

Wobei wir uns fragen, ob da das Fahrrad nicht die bessere Lösung gewesen wäre.

2. Ein Mix aus Militärfahrzeug und Safari-Flitzer

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Wo wir gerade beim Militär waren: Dieses Gefährt setzt dem Ganzen ehrlich gesagt direkt die Krone auf.

Hier müssen wir wirklich ans Militär denken. Der Volkswagen Typ 181 wirkt so, als würde jede Sekunde ein wichtiger General aussteigen und weitere Befehle geben. Und dann direkt Fotos von Löwen und Giraffen schießen? Denn der VW sieht zudem aus wie ein typisches Touristenfahrzeug, mit dem Besucher in Südafrika durch die Büsche gegondelt werden.

In der Summe müssen wir festhalten: Wer auch immer dieses hässliche Fahrzeug entworfen hat, hatte viele Szenarien im Sinn, aber sich wenig Gedanken um das Wesentliche gemacht. Damit meinen wir den Straßenverkehr, für den sich dieser VW kaum eignet.

3. Holprig und nicht besonders ästhetisch

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Wir haben bereits festgehalten, dass es früher weniger um Optik, sondern mehr um Fahrbarkeit und dergleichen ging. Auch der Citroën BX setzt ein klares Statement in dieser Richtung.

Man mag fast gar nicht hinsehen: Die vielen Kanten, die hässliche Front, das üble Hinterteil – und auch die ungleiche Karosserie nervt so richtig beim Hingucken. Warum sind zum Beispiel die hinteren Reifen viel verdeckter? Zudem muss man sagen, dass es mit der Fahrtechnik auch nicht gerade gut lief, fiel der Citroën doch eher durch seine Holprigkeit und ein unebenes Fahrgefühl auf. Du fragst, warum es dann ein so beliebtes Kfz gewesen ist? Das können wir dir auch nicht sagen.

4. Und was wir dazu sagen sollen, wissen wir übrigens auch nicht genau

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Deshalb verzichten wir jetzt auch darauf. Da guckste, was? Hier gibt’s jetzt keinen Kommentar. Zu so einem Design fällt uns nichts mehr ein. Also flugs zum nächsten Eintrag! … Wie bitte? Wir müssen was sagen?

Das Bild spricht doch mehr als tausend Worte: Mit dem Plymouth Prowler wollte Chrysler das Auto der Zukunft schaffen und mixte deswegen klassische Elemente eines britischen Sportwagens mit dem Batmobil, oder sowas. Die viel zu breiten Vorderreifen, der kleine Kofferraum, generelle Unförmigkeit und ein immens hoher Preis luden eher dazu ein, diesem Fahrzeug die kalte Schulter zu zeigen. Chrysler schuf somit nicht das Automobil der Zukunft, sondern bis heute eines der hässlichsten Autos aller Zeiten.

5. Klein, aber oho? Eher klein, aber oh nein

Bild: Imago / ZUMA Wire

Klein ist hier die Devise. Der Twingo von Renault erregte viel Aufsehen, als er präsentiert wurde. Vor allem alle Personen mit eher kleinem Geldbeutel freuten sich zudem über die Option, ein entsprechend kuscheliges Fahrzeug bekommen zu können.

Aber nicht nur der Preis dieses Fahrzeugs ist klein, sondern alles andere auch. Kleiner Innenraum, kleiner Kofferraum, kleine Leistung, kleines ALLES. Wer damit klarkam, hatte viel Freude am Twingo. Aber wenn es um die Optik geht, gab es in jedem Fall nicht viel zu sehen. Der Twingo ähnelt vom Design eher einem VW Käfer und wirkte insgesamt schon ziemlich verformt. Fans von richtigen Autos haben wohl eher zu anderen Kfz gegriffen.

6. An der Hässlichkeit erfreut sich wenigstens die ganze Familie

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Der Toyota LiteAce wurde Anfang der Siebziger präsentiert. Toyota wollte dabei auf den erfolgreichen Zug der Familienbusse aufspringen und hat sich dafür ein ganz besonderes Design ausgedacht.

Ein ganz besonders unansehnliches Design zumindest. Die Idee war auf dem Papier vielleicht ganz gut, aber das Kfz erinnert eher an einen spröden Reisebus, der mit billigsten Mitteln produziert wurde. Ob da wirklich die ganze Familie einsteigen wollte, um von A nach B zu reisen? Es dauerte jedenfalls nur wenige Jahre und die Produktion des LiteAce wurde wieder eingestellt. Toyota widmete sich danach anderen Projekten und ließ die Finger von busähnlichen Fahrzeugen wie diesen hier. Da kann man nur sagen: Gott sei Dank.

7. Hier passt nicht wirklich viel zusammen

Bild: Imago / ZUMA Wire

Was kommt dir in den Sinn, wenn du den Namen Chevrolet Malibu hörst? Ein elegantes Strandfahrzeug, ein Beach Cruiser, mit dem du bei sommerlichen Temperaturen nahe dem Wasser die Küstenlinie befährst, während dir der Wind um die Nase weht?

Dann liegst du hier falsch: Der Chevrolet Malibu war in der Realität ein sehr klobiges, nicht besonders hübsch anzusehendes Fahrzeug, dem die komplette Leichtig- und Spritzigkeit abging, die uns sein Name wahrmachen wollte. Zumindest wurde das den Herstellern auch flott klar, sodass schon bald eine überarbeitete Version des Fahrzeugs auf den Markt kam. Aber wieso nicht gleich so? Man musste kein Prophet sein, um den Misserfolg der ersten Version zu erahnen.

8. Nicht besonders hübsch und auch wirtschaftlich ein Flop

Bild: Greg Gjerdingen from Willmar, USA, CC BY 2.0 https://creativecommons.org/licenses/by/2.0, via Wikimedia Commons

Zunächst möchten wir festhalten, dass der Pontiac Aztek es auch locker auf die Liste der schlimmsten Namen schaffen könnte, die ein Fahrzeug je erhalten hat.

Daneben gab es aber noch viele weitere schlechte Nachrichten für alle Neubesitzer der Karre. Es ist wieder eines dieser Kfz, die eine wirre Mischform darstellen. Ein kompakter SUV, der Familienauto sein will (viel zu klein dafür), aber auch sportliche Ansprüche stellt (viel zu kantig und unförmig dafür). Zudem wurde kurz nach Markteinführung eine große Rückrufaktion gestartet. Wie sich herausstellte, wurden die Fahrzeuge mit defektem Kraftstoffsystem ausgeliefert. Die Produzenten haben also alles falsch gemacht, was sie hätten falsch machen können.

9. Dieses Auto hat einfach dauerhaft schlechte Laune

Bild: Art Konovalov / Shutterstock.com

Ein weiterer Name, der total in die Irre führt: Der Pontiac Sunbird ist alles, aber kein Sonnenvogel. Der Flitzer sieht eher so aus, als hätte er permanent schlechte Laune. Schau dir nur die Front an. Er scheint zu sagen: Junge, ich habe einfach keinen Bock auf eine weitere Fahrt. Lass mich einfach in Ruhe.

Wir wünschten, die Produzenten des Pontiac Sunbird hätten sich das zu Herzen genommen und das Kfz in Ruhe gelassen. Es gehört wirklich zu den unschönsten Autos, die wir je gesehen haben. Und weißt du was? Beim Anblick kriegen selbst wir schlechte Laune. Da möchte man sofort das gleiche Gesicht ziehen wie das Fahrzeug.

10. In dem Ding will keiner einen Escort erleben

Bild: MercurySable99, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons

Von dieser Art Flitzer haben wir einige auf der Liste: Auch der Ford Escort ZX2 bekleckert sich nicht mit Ruhm, wenn es um das Design geht – trotzdem handelt es sich um ein erfolgreich verkauftes Fahrzeug, das sich großer Beliebtheit erfreut hat.

Aber sieh einfach selbst: Hier wechseln sich seltsame Rundungen mit nicht besonders hübschen Scheinwerfern ab. Auch das Hinterteil wirkt klobig und lädt nicht gerade zum Hingucken ein. Trotz allem ist der Name Ford Escort Musik in den Ohren vieler Familien, die sich auf die Dienste des Gefährts über Jahrzehnte verlassen haben. Möchtest du ein Automobil, das dir in Sachen Design was zu bieten hat, bist du hier falsch.

11. Wer hat denn bitte diesen Juke verbrochen?

Bild: Imago / Sebastian Geisler

Juke. JUKE. Juke?? Egal, wie oft wir den Namen des Nissan Jukes sagen, er wird nicht plötzlich schöner. Das gilt aber auch für den Nissan an sich, der wirklich aussieht wie eine Juke-Box. So gesehen ist der Name eigentlich ziemlich treffend gewählt. Alles andere an dem Fahrzeug wirkt aber eher wie ein „bad juke“.

Es scheint so, als hätten sich die Designer von Nissan größte Mühe gegeben, ein möglichst „anderes“ Auto zu kreieren. Denn optisch hebt es sich total ab und macht dabei nicht viel richtig. Insbesondere finden wir, dass das Auto selbst sehr unglücklich mit seinem Dasein wirkt, weshalb es in vielen Ländern nicht mehr verkauft wird.

12. Unförmig, unschön und einfach so richtig hässlich

Bild: Art Konovalov / Shutterstock.com

Als der Fiat Multipla im Jahr 2001 auf den Markt kamen, verschlug er uns die Sprache. Aber nicht im positiven „Oh mein Gott, was für eine Traumkarre“-Sinn, sondern mehr so im „Äh, ja“-Sinn.

Vom Design her erinnert er an einen Glaskasten, wie man ihn aus Museen oder früher aus der Schule kennt. Seine sechsäugigen Rücklichter erinnern eher an ein Insekt. Kein Wunder also, dass das Design bereits wenige Jahre nach Einführung komplett umgestaltet wurde. Dennoch hält sich die Originalversion hartnäckig auf dem Liebhabermarkt. Vor allem Menschen mit richtig schlechtem Geschmack suchen den Fiat Multipla und sind bereit, hohe Summen zu bezahlen, um sich privat die volle Breitseite geben zu dürfen.

13. Protzig und an einer Identitätsstörung erkrankt

Bild: Imago / Rüdiger Wölk

Auf den ersten Blick sieht er ja ganz okay aus, aber es bleibt eben die wichtige Frage: Was für ein Auto bekommen wir hier bitte? Für wen ist das Fahrzeug gedacht?

Der BMW X6 sieht schließlich aus wie eine Mischung aus massivem SUV und sportlicher Coupé, was einfach überhaupt nicht zusammenpasst. Soll das eine Familienkarre sein oder möchten die Hersteller, dass wir damit protzig herumdüsen und alle Blicke auf uns vereinen? Der BMW spaltete die Meinungen – aber das taten die meisten Fahrzeuge auf dieser Liste auch. Hast du einen besonders hässlichen Favoriten? Wer weiß, vielleicht wird es ja mal DEIN neues Fahrzeug, an dem du viel ironische Freude hast.