Nicht immer liegt der Grund für einen Führerscheinentzug in einem Gesetzesverstoß. Medizinische Einschränkungen zählen ebenfalls zu den häufigsten Ursachen für den Verlust der Fahrerlaubnis – und das völlig unabhängig vom bisherigen Fahrverhalten. Wer zum Beispiel unter epileptischen Anfällen, einer fortschreitenden Demenz oder anderen schweren psychischen Erkrankungen leidet, gilt laut Straßenverkehrsgesetz unter Umständen als nicht mehr fahrtauglich. Die Gefährdung für sich selbst und andere wäre zu groß.
In solchen Fällen kann das Gericht eine dauerhafte Sperre verhängen, besonders wenn keine Aussicht auf Besserung besteht. Damit ist eine spätere Wiedererteilung ausgeschlossen, selbst bei nachträglicher Therapie oder Behandlung. Auch regelmäßige ärztliche Gutachten helfen dann nicht mehr weiter. Diese Maßnahme dient nicht der Bestrafung, sondern dem Schutz der Allgemeinheit im Straßenverkehr. Wer dauerhaft gesundheitlich ungeeignet ist, wird als nicht verantwortungsfähig im Straßenverkehr eingestuft – ein Führerscheinentzug kann dann endgültig sein.
Interessant:Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange es dauert, bis sich Plastik in der Umwelt zersetzt?
Plastik kann je nach Art und Umweltbedingungen bis zu 1.000 Jahre brauchen, um vollständig abgebaut zu werden. Während dieser Zeit kann es in kleinere Partikel, sogenannte Mikroplastik, zerfallen, die eine ernsthafte Bedrohung für die Umwelt und die Gesundheit von Tieren und Menschen darstellen. Diese langlebigen Abfälle betonen die Notwendigkeit, den Plastikverbrauch zu reduzieren und recycelbare Materialien zu fördern.