Lappen für immer weg? Wann der Führerschein nie zurückkommt

6. Körperliche oder psychische Einschränkungen

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Nicht immer liegt der Grund für einen Führerscheinentzug in einem Gesetzesverstoß. Medizinische Einschränkungen zählen ebenfalls zu den häufigsten Ursachen für den Verlust der Fahrerlaubnis – und das völlig unabhängig vom bisherigen Fahrverhalten. Wer zum Beispiel unter epileptischen Anfällen, einer fortschreitenden Demenz oder anderen schweren psychischen Erkrankungen leidet, gilt laut Straßenverkehrsgesetz unter Umständen als nicht mehr fahrtauglich. Die Gefährdung für sich selbst und andere wäre zu groß.

In solchen Fällen kann das Gericht eine dauerhafte Sperre verhängen, besonders wenn keine Aussicht auf Besserung besteht. Damit ist eine spätere Wiedererteilung ausgeschlossen, selbst bei nachträglicher Therapie oder Behandlung. Auch regelmäßige ärztliche Gutachten helfen dann nicht mehr weiter. Diese Maßnahme dient nicht der Bestrafung, sondern dem Schutz der Allgemeinheit im Straßenverkehr. Wer dauerhaft gesundheitlich ungeeignet ist, wird als nicht verantwortungsfähig im Straßenverkehr eingestuft – ein Führerscheinentzug kann dann endgültig sein.

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Vor tausenden von Jahren, als die Sahara noch kein Wüstengebiet war, lebten dort Krokodile. Diese Tiere haben sich an die sich ändernden klimatischen Bedingungen angepasst oder sind verschwunden. Fossilienfunde zeigen, dass die Sahara einst von üppigen Wäldern und Flüssen durchzogen war, die ein ideales Habitat für Krokodile und viele andere Tierarten boten. Die Entdeckung dieser Fossilien gibt uns einen faszinierenden Einblick in die Erdgeschichte und die evolutionären Anpassungen von Tieren an ihre Umwelt.