Lappen für immer weg? Wann der Führerschein nie zurückkommt

8. Paragraph 69a StGB: Der Weg zum endgültigen Führerscheinverlust

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Im deutschen Strafgesetzbuch ist unter § 69a klar geregelt, unter welchen Umständen ein Führerschein lebenslang entzogen werden kann. Entscheidend ist, ob das Gericht der Meinung ist, dass die üblichen Sperrfristen nicht ausreichen, um eine weitere Gefährdung durch die betroffene Person zu verhindern. In besonders schweren Fällen – etwa bei mehrfacher Trunkenheit, vorsätzlicher Gefährdung des Straßenverkehrs oder krimineller Nutzung des Fahrzeugs – kann eine unbefristete Sperre ausgesprochen werden.

Das bedeutet in der Praxis: Keine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU), keine Wiedererteilung, keine zweite Chance. Wer betroffen ist, kann höchstens nach vielen Jahren einen Antrag auf Überprüfung stellen – oft mit wenig Aussicht auf Erfolg. Für die Mehrheit der Betroffenen bleibt die Entscheidung endgültig. Der Führerschein bleibt für immer entzogen, und damit endet auch die Hoffnung auf ein legales Leben hinter dem Steuer.

Interessant: Wie viele Knochen hat ein Baby im Vergleich zu einem Erwachsenen?

Babys werden mit etwa 300 Knochen geboren, während Erwachsene nur 206 Knochen haben. Viele der Knochen eines Babys verschmelzen im Laufe der Zeit zu größeren, stabileren Strukturen. Dieser Prozess beginnt kurz nach der Geburt und setzt sich bis ins junge Erwachsenenalter fort. Das Verschmelzen der Knochen hilft dabei, den Körper zu stabilisieren und die Belastbarkeit zu erhöhen, was besonders wichtig ist, wenn Kinder wachsen und sich körperlich entwickeln.