Versteckte Funktionen in Autos, die Sie wahrscheinlich übersehen haben

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Autofahrer/-innen verbringen oft viel Zeit im Auto. Es gibt versteckte Funktionen im Auto, die beim Autofahren übersehen werden. Auf der anderen Seite kommt da natürlich auch die Frage auf, warum gibt es versteckte Funktionen, wenn das Auto doch vollständig bezahlt worden ist? Normalerweise stehen Funktionen in der Betriebsanweisung. Da oder im Internet sind Funktionen von Autos nachzulesen.

In Gesprächen mit anderen Autofahrern, die das gleiche Modell fahren, sind in Foren oft gute Ratschläge zu finden. Karosseriebaumeister und Techniker wissen natürlich auch viel über Autos. Es gibt versteckte Funktionen, die nur bei einem gewissen Modell auftauchen. Nachfolgend sind diese als weitere Informationen aufgelistet.

1. Farbcodierung unter der Motorhaube

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Wer einen kleinen Lackfehler oder Rost am Auto sieht, fragt sich vermutlich, wie das wieder auszubessern ist. Die Farbnummer ist bei manchen Autos vorne im Motorraum an einer Seite. Außerdem sind natürlich regelmäßig Wartungsarbeiten für das Auto fällig.

Wer oft unterwegs ist, kann selbst regelmäßig den Ölstand mit dem Messstab überprüfen und auch das Scheibenwischwasser auffüllen. Für den Ölmessstab ist ein Lappen notwendig. Denn wenn er rausgezogen wird und angefasst wird, ist er auch dreckig. Ein Abputzen und nochmaliges Überprüfen ist mit einem Lappen durchzuführen.

2. Jeep’s Easter Eggs

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Bei neuen Jeeps verstecken Programmierer Ostereier in der Software des Autos. Ostereier sind Überraschungen, die extra als Gimmick programmiert sind. Weitere Marken wie Vauxhall, Tesla, Mercedes-Benz, Hyundai und Chrysler verstecken auch kleine ästhetische Botschaften. Jeep ist am bekanntesten für Gravuren.

Der Jeep Renegade hat 30 Ostereier zu Ehren von Willy Jeep versteckt. Bei einem Jeep fährt zum Beispiel auf der Windschutzscheibe rechts ein kleiner Jeep bergaufwärts. In einem anderen Modell ist auf einer Glühbirne des Frontscheinwerfers ein Kühler mit Luftschlitzen versteckt. Wer einen Jeep fährt, kann sich das Innenleben genau anschauen.

3. Volkswagen’s Beetle Flower Vase

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Volkswagen hat im Käfer eine Blumenvase versteckt angebracht. Die Flower-Power Zeit in den 60er-Jahren hat Volkswagen wohl dazu inspiriert. Die winzige Blumenvase ist an dem Armaturenbrett angebracht gewesen. In der Halterung ist Platz für Stifte oder Lippenstift oder Ähnliches gewesen.

Der Käfer hat in späteren Modellen das Handschuhfach wieder vergrößert. Es gibt unzählige Modelle vom Käfer, der Käfer hat im Beetle dann eine längliche Form bekommen. Der alte Käfer hat den Motor im Heck gehabt und es gibt noch Modelle, die heute noch fahren.

4. Honda’s Magic Seats

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Die Automarke Honda hat magische Sitze in mehreren Economy-Modellen. Beim Honda Civic und beim Jazz gibt es ein Magic Seat“-System, das hochklappbar ist. Durch das Hochklappen der Rücksitzbasis wird der Kofferraum größer. Dadurch sind auch große Gegenstände, wie zum Beispiel ein Strandkorb oder große Blumentöpfe zu transportieren.

Die Webseite von Meridian Honda zeigt es exemplarisch am Honda Fit von 2018. Der Stauraum im Kofferraum ist durch das Hochklappen der Rücksitzbasis stark vergrößert. Wer die Rücksitze hochgeklappt hat, hat auch vorne viel mehr Platz für die Beine. Honda bietet Komfort und Beinfreiheit.

5. BMW’s Brake Drying

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Die Autotechnik und das Autodesign werden ständig verbessert. BMW hat eine versteckte Funktion für Leistung und Sicherheit am Scheibenwischer. Das Brake Drying System verbessert die Bremsleistung bei Nässe oder Aquaplaning. Der Regensensor des Scheibenwischers bringt die Bremsbeläge näher an die Rotoren, sodass das Auto eher zu steuern und bremsen ist.

Die Bremsbeläge bleiben trocken und haben eine bessere Leistung bei Nässe. BMW Autos haben den Spitznamen Bimmer bei Fans. Höherwertige Modelle haben für die Geschwindigkeit eben auch bessere Sicherheitsmaßnahmen. Eventuell wissen Fahrer dieser Marke kaum, dass ihr Auto eine raffinierte Funktion im Scheibenwischer hat.

6. Nissan’s Easy-Fill Tire Alert

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Der richtige Reifendruck in den Reifen ist mehrmals im Jahr zu überprüfen. Ein guter Reifendruck hilft, Geld zu sparen und ist besser für das Fahren. Sämtliche neuere Autos sind mit einem Reifendruckkontrollsystem ausgestattet. Seit 2008 ist diese Funktion für alle Marken gesetzlich vorgeschrieben.

Jeder Autohersteller hat ein eigenes System dafür. Nissan hat das Easy-Fill Tire Alert, das besonders hervorzuheben ist. Das Fahrzeug hupt, wenn der ideale Druck beim Lufteinfüllen erreicht ist. Wenn ein Reifen zu stark aufgepumpt ist, blinken dreimal die Warnblinkleuchten. Der richtige Reifendruck spart Benzin beim Fahren.

7. Neck Warmers

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Viele Automarken bieten inzwischen Sitzheizung für den Fahrer- und Beifahrersitz an. Das ist eine komfortable Funktion für den Winter. Mehrere BMW-Modelle wie zum Beispiel die Cabrios der 4er Serie haben auch Nackenwärmer, die sich beheizen lassen. Die komfortablen Nackenwärmer sind mit unterschiedlichen Heizstufen und integrierten, unabhängig regulierbaren Luftauslässen ausgestattet.

Nackenwärmer bei höherwertigen Modellen sind „nice to have“ als Plusfunktion. Mercedes-Benz hat das Airscarf-System, das ähnlich funktioniert. So fahren Cabriofahrer/-innen im Sommer länger offen. Die Cabrio-Saison lässt sich so verlängern oder im Frühjahr eher beginnen.

8. Subaru’s Ampelwächter

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Die Ampelphasen sind manchmal lang und ungeeignet für eilige Angelegenheiten. Es fühlt sich wie eine Ewigkeit an und Fahrer/-innen kommen ins Träumen. Subaru hat dafür die EyeSight-Fahrerassistenztechnologie entwickelt. Diese Funktion piept leise, wenn die Ampel auf Grün schaltet und der Verkehr wieder anrollt.

Die EyeSight-Fahrerassistenztechnologie hat noch eine weitere Technik versteckt. Das System passt auch die Geschwindigkeit an und optimiert den Abstand zum Vorderfahrzeug. Mehrere moderne Modelle bauen diese Funktion nun ein, um Unfälle zu vermeiden. So wird der Verkehr in Innenstädten und natürlich auch im Stau sicherer.

9. Drowsiness Detection, Schläfrigkeitserkennung

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Nissan, Honda, Mercedes, Toyota und Volvo sind zum Beispiel Automarken, die schon eine Schläfrigkeitserkennung in die Technik integrieren. Bei langen Autofahrten sind natürlich Pausen einzulegen, um fit und wach zu bleiben. Sekundenschlaf ist sehr gefährlich in Staus oder in anderen Situationen.

Bei Mercedes ist das Müdigkeitserkennungssystem im Lenkrad, das dann anfängt zu vibrieren. Der Aufmerksamkeitsassistent von Mercedes erkennt ein Ausweichmanöver und führt das Auto wieder zurück in die Spur. Neue Modelle haben sogar Fragen im Tachometer.

10. Ein geheimes Vakuum

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Honda hat nun ein Staubsauger in neue Modelle integriert. Das Staubsaugen des Autos ist oft komplex und der Staubsauger kommt nicht in alle Zwischenräume und Ecken. Staub und Schmutz sind täglich überall und natürlich auch im Auto. Wer eine Familie hat, weiß bestimmt, was zu transportieren ist, und wie Flecken und Dreck entstehen.

Im Modell Honda Odyssey ist ein eingebautes Vakuum mit einem Schlauch für schnelle Beseitigungen von Staub und Dreck vorhanden. Das löst natürlich dieses Problem elegant. Denn an Tankstellen stehen meistens auch mehrere Autos an, um den Staubsauger zu benutzen. Der Honda Vac funktioniert auf Knopfdruck auf das Vordergehäuse. Im Honda Vac hat einen Behälter, der mit Laschen zu öffnen ist. Hinter einem Deckel ist ein Filter, der bei Entleerung des Behälters zu entfernen ist.