13 Rat Rods, die du unbedingt gesehen haben musst

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Hast du schon einmal von sogenannten „Rat Rods“ gehört? Darunter versteht man Automobile, die auf Klassikern basieren, oft unfertig oder fehlerbehaftet sind oder aus irgendeinem anderen Grund sonderbar konstruiert sind. Und zwar in voller Absicht!

Rat Rods sind ganz besondere Sammlerstücke für Liebhaber von extravaganten Automobilen. Oft handelt es sich um sehr alte Fahrzeuge, aber auch in die neuere Zeit haben die Rods Einzug gefunden. Bist du neugierig geworden, wie solche Autos in der Realität aussehen? Wir zeigen dir 13 Beispiele für total abgefahrene Rat Rods, die auch bei dir eine Oldtimer-Liebe wecken werden – oder dich zumindest ins Staunen bringen. Viel Spaß mit 13 Rods in all ihren Facetten!

1. Der Phoenix aus der Asche

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Der Ford Pickup “Phoenix” (hehe, verstehst du jetzt die Überschrift? Ganz schön clever, oder?… … Nein?!) ist ein Modell aus dem Jahr 1929, das in typischer Rod-Manier aufgepumpt wurde.

Zwanzig Jahre Schweißarbeit – damit meinen wir die Körperflüssigkeit – stecken in dem Flitzer. Highlights kommen in Form der etwas unpassenden und deswegen charmanten Karosserieteile und der Stewart Warner Heizung, die im Inneren fleißig läuft. Sie funktioniert in dem Fahrzeug immer noch als Heizung und Klimaanlage in einem.

Außerdem fällt das hochwertige und in feiner Arbeit von Hand geschnitzte Phoenix-Emblem an der Front auf. Insgesamt bietet der Ford Pickup also zahlreiche Hingucker und hat zudem einen leistungsstarken Motor unter der Haube.

2. Ein stattliches, edles Automobil

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Das Ford Coupé von 1930 ist bis heute ein absoluter Klassiker. Daher ist es kein Wunder, dass der modifizierte Rat Rod erst recht viele Fans hat.

Der freiliegende Motor bzw. die abgenommene Haube sprechen eine klare Sprache: Hier gibt es nichts zu verstecken. Nicht umsonst wurde an der Leistung gearbeitet, sodass der Ford in der Rod-Version mehr als die ursprünglichen 104 km/h auf die Straße bringt. Damals wie heute überzeugt der klassische Fahrerraum, der fast schon an einen Kutschenwagen erinnert. Auch die abstehenden Räder und der Kühlergrill lassen das Herz des Liebhabers Luftsprünge machen. Wer in dem Ford durch die Straßen cruist, wird sicher den einen oder anderen Blick anziehen!

3. Der Klassiker im modernen Gewand

Der Crucifer trägt seinen bedrohlichen Namen wohl nicht umsonst. Ein Blick auf das tiefergelegte Gefährt reicht und du weißt genau, dass du besser Platz machst. Vom Aussehen erinnert der Rod ein wenig an eine zweiläufige Pistole. So schnell wie ein Schuss brettert er über die Straße und sieht nicht umsonst so aus wie ein Rennwagen.

Gebaut wurde er von der Legende Joe Cruces, der bis ins Jahr 2002 aktiv war. Einen legendäreren Rod als diesen hier konnte er allerdings nicht zaubern. Der heraus blitzende Motor lässt die Karre unfertig und unperfekt aussehen, sorgt aber auch für ein charmantes Detail. Beim Crucifer läuft dem Oldtimer-Liebhaber definitiv das Wasser in die Augen.

4. Wie aus einem Gangsterfilm

Dieses Gefährt trägt den Namen Ricky Bobby Rat Rod. Vielleicht sagt dir der Name „Ricky Bobby“ was: Es handelt sich um eine Figur aus Talladega Nights, die von Will Ferrell gespielt wird.

Genau aus diesem Film ist dieses Automobil bekannt. Seltsam, dass es sich dabei um eine Komödie handelt, oder? Denn optisch könnte das Auto nicht noch mehr aussehen, wie die klassische Gangsterkutsche aus irgendeinem Mafia Film. Eigentlich erwarten wir die ganze Zeit, dass Al Pacino mit einer Shotgun aussteigt.

Der Rod basiert auf dem Plymouth Duster von 1970 – er wurde allerdings mit leistungsstarken Komponenten, die teilweise herausragen, ausgestattet. Außerdem wirken die riesigen Reifen sehr imposant.

5. Mit diesem Monstrum wirst du zum König der Straße

Was für ein Monster! Der aufgepumpte Dodge löst schon beim Anblick die Erfurcht in uns aus.

Woran das liegt? Vielleicht an den großen, schwarzen Reifen. Oder dem massiven Kühlergrill, der so nah an der Straße ist, dass wir einen Funkenpflug erwarten und deshalb in Deckung gehen. Oder ist es das Leistungsvermögen des Dodge? Im Inneren befinden sich schließlich ein 427 Chevy-Motor und ein Turbo 400 Getriebe. Für dich heißt dies: Taucht das Gefährt auf, dann springst du besser zur Seite und gehst in Deckung.

Lässiges Detail: Die Türen des Doge lassen sich von rechts öffnen. Mein Gott, wie viel Stil kann ein Fahrzeug noch haben?

6. Ein beeindruckender Flitzer

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War für dich noch nicht das Richtige dabei? Wie wäre es denn ganz klassisch mit dem Rod des Ford Modell T von 1927? Mehr Vintage geht nicht!

Und auch wenn dir bisher die freiliegenden Autoteile noch nicht genug waren, bietet dir das Modell T das Maximum an Nacktheit. Motorhauben sind out, Motoren und Einspritzer brauchen frische Luft. Fällt dir noch was an dem Fahrzeug auf? Das Verdeck kann nach hinten geklappt werden, sodass du den Klassiker nicht nur im neuen Gewand genießen, sondern ihn auch zum Cabrio umwandeln kannst! Der beeindruckende Kühlergrill setzt dem Style des Wagens die Krone auf. Hier heißt es: einsteigen und genießen.

7. Sieht irgendwie auch aus wie eine Schubkarre

Hast du dir all die Fahrzeuge auf der Liste bisher genau angeguckt? Viel stilvoller geht es teilweise nicht mehr. Richtig? Also dachten wir, dass wir dir mal einen ganz anderen Eintrag zeigen.

Der Name ist Programm: Dieser Wheel-Barrow-Rod heißt nicht nur so, sondern ist eben genau das. Wheel-Barrow bedeutet ins Deutsche übersetzt „Schubkarre“. Der Rod wurde aus alten Schubarren gebaut! Wenn dir das alles also bisher zu luxuriös war, bekommst du nun sozusagen den Hot-Rod des kleinen Mannes: Der Grill war mal eine Heugabel, der Sitz diente einst als Schneeschaufel und die Stoßstange wurde früher als Pfosten benutzt. Hast du noch Fragen oder genügt das erst einmal?

8. Dieses Gefährt verleiht Flügel

So wie den Winged Rod stellen wir uns ein umgebautes Auto vor. Hier passt gar nichts zusammen und irgendwie passt doch alles. Die einzelnen Teile stammen offensichtlich von alten, ausrangierten Wagen. Aber auch das ist super. Irgendwie fehlt auch die Hälfte des Autos: Hinten ist alles okay, aber vorne hat wohl irgendwer gepennt?

Alles egal, da ein Rod einfach so aussehen muss. Ansonsten kann man sich ja gleich ein ganz normales Kfz beim Händler kaufen. Warum das Ding „winged“ heißt, kannst du auch leicht ausmachen. Es sieht schließlich so aus, als wären dem Rod Flügel gewachsen. Dynamischer kann sein Design nicht mehr werden.

9. Ist das ein Rod oder ein Traktor?

Okay, mit diesem Truck Rod von 1984 haben die Macher es vielleicht ein wenig übertrieben. Soll man damit am Straßenverkehr teilnehmen oder die Felder pflügen? Der Rod sieht aus wie ein Trecker und daher würden wir ihn nicht bei einer Ausstellung für Oldtimer erwarten, sondern beim Bauern Kruse auf dem Hinterhof.

Auch liegt hier ein bisschen viel frei. Nicht nur der Motor ist klar zu sehen, sondern auch etliche Kabel, die sich um den Motorraum ziehen. Falls man den so nennen kann. Auch der Fahrerraum macht den Eindruck, als wäre er arg improvisiert worden. Aber was soll’s, solange der Truck Rod seinen Zweck erfüllt (und Heuballen befördern kann).

10. Für bunte Paradiesvögel

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Wow, das nennt man in der Tat „aufpimpen“. Der Henry J “Henry Jaded” von 1952 präsentiert sich mal in einer ganz neuen Form. Da muss natürlich zunächst einmal die neue Farbgebung genannt werden, die diesen Großvater wieder zum Jungspund werden lässt.

Aber die Verjüngungskur hört hier noch nicht auf: Neue Scheinwerfer, ein Motor mit reichlich Power, richtig lässige Felgen – wer hätte denn das gedacht? Ganz ehrlich: Da würden wir unsere Standardfahrzeuge doch allesamt liebend gern eintauschen.

Leider ist es nahezu unmöglich heute noch an diesen Rod zu kommen, aber wir dürfen jawohl noch träumen und die Geldbörse erwartungsfroh geöffnet lassen?!

11. Der Name sagt schon alles aus

Der Name allein reicht eigentlich schon: Duesenberg 8 Speedway Roadster. Und was für ein Speed das Teil bot. Für damalige Verhältnisse – es geht um das Jahr 1925 – brachte der Flitzer unfassbare 162 km/h auf die Straße, sodass er wenig überraschend so manches wichtige Indy-Rennen gewinnen konnte.

Die Gebrüder Duesenberg kreierten ein absolutes Meisterwerk – entsprechend gesalzen ist der Preis des Rods. Der letzte bekannte Verkaufswert lag bei 325000 Dollar, aber schätzungsweise wäre heute der doppelte bis dreifache Wert zu zahlen. In Sachen Design erinnert der Rat Rod eher an ein Kanu, aber wen interessiert es? Hier ging es um Speed und volle Power.

12. Wir sind sofort Feuer und Flamme

Dieser Roadster wurde von Tom McMullen gebaut, der gleichzeitig Verantwortlicher des Street Rodder Magazines gewesen ist. Bereits 1976 wusste er Fans mit dem Rod zu begeistern. Bis heute gehört er zu einer der berühmtesten Varianten seiner Art. Sein heutiger Wert wird noch auf ca. 1 Million Dollar beziffert.

Woran das liegt? Schau dir das Ding doch mal an! Während er von vorn reichlich ausrangiert aussieht, wirkt der Rest hervorragend ausgearbeitet. Insbesondere das Design im Flammen-Look weiß zu überzeugen. Das Interieur in Beige rundet das Aussehen des berühmten Roadster geschmackvoll ab. Möchtest du nicht gern ein paar Runden damit um den Pudding drehen? Wird nur nicht billig.

13. Was für ein knalliges Gefährt

Dieser Rod entstand – wie du unschwer erkennen kannst – aus einem Ford Bobber Truck. Zusammengebastelt wurde er von Robert Clemens, einem US Militärveteran, der mit seinem Originalfahrzeug aus dem Jahre 1935 nicht mehr so zufrieden gewesen war.

Herauskam dieses wundervolle Gefährt in knalliger Farbe, das er im Jahr 2010 präsentierte. Auch der erstklassige Glanz des Kfz weiß auf den ersten Blick zu gefallen. Die Motorhaube erinnert zwar eher an eine Flügeltür, aber das macht eben den Charme eines Rods aus. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Die 13 Automobile haben dafür wohl auch genug Beweise geliefert. War dein neuer Favorit dabei? Dann heißt es jetzt wohl: Sparen, sparen, sparen!

Interessant: Wussten Sie, dass Schmetterlinge mit ihren Füßen schmecken?

Schmetterlinge besitzen Geschmackssensoren an ihren Füßen, die es ihnen ermöglichen, den Geschmack von Pflanzen zu erkennen, auf denen sie landen. Diese Fähigkeit hilft ihnen, geeignete Pflanzen zur Eiablage und zur Nahrungsaufnahme zu identifizieren. Darüber hinaus können sie über ihre Füße auch Pheromone wahrnehmen, die eine Rolle bei der Partnersuche spielen.