10 lustige Ortsschilder, die uns vor ein Rätsel stellen

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Kaum zu glauben, aber wahr – diese skurrilen Ortsschilder sind real! Ihr kennt sicherlich das Gefühl, wenn ihr auf langen Autofahrten durch unbekannte Gegenden fahrt, neue Landschaften erkundet und plötzlich auf Ortsschilder stoßt, bei denen ihr zweimal hinschauen müsst. Ihr fragt euch: „Habe ich mich verlesen?

Ist das wirklich der Name dieses Dorfes?“ Denn heutzutage würden wohl die Wenigsten solche kuriosen Ortsnamen wählen. Doch es gibt sie tatsächlich! Wenn ihr schon einmal verwundert vor Ortsschildern gestanden habt, dann werft einen Blick auf diese zwölf absurden Beispiele. Keine Sorge, sie sind allesamt real! Aber genug der Vorrede, lasst uns direkt mit dem ersten amüsanten Ortsschild beginnen:

1. Eine Prise frische… Hundeluft… schnuppern?

Wer sehnt sich nicht nach einer entspannten Rast in einem malerischen kleinen Örtchen? Doch kaum ist man angekommen, zögert man, das Fenster herunterzulassen. Der Name „Hundeluft“ klingt alles andere als einladend, obwohl dieser Ort in Sachsen-Anhalt eine fast idyllische Kulisse bietet. Am Flüsschen Rossel gelegen, umgeben von Wäldern und Wiesen, ist Hundeluft ein wahres Paradies für Naturliebhaber!

Sachsen-Anhalt hat übrigens noch viele weitere skurrile Ortsschilder zu bieten! Da gibt es zum Beispiel den Ort „Alte Sorge“. Und wer denkt, das wäre schon lustig genug, der wird von „Neue Sorge“ noch überrascht.

2. Klare Ansage!

Meinkot, Deinkot, Seinkot, Unserkot… Diese Bürger hatten wohl eine besondere Vorliebe für präzise Benennungen. Ihr fragt euch vielleicht, was auf dem Wappen dieses Ortes abgebildet ist. Doch keine Sorge, es ist nichts Anstößiges, sondern lediglich eine Zuckerrübe mit drei goldenen Blättern und einem Mühlstein.

Laut der TV-Sendung „Galileo“ geht der Name auf den Ursprungsnamen „Meynekate“ zurück, wobei „Kate“ eine Art „Hütte“ bedeutet. Später änderte sich der Name zu „Meinekotte“ und erhielt schließlich seine aktuelle Bezeichnung „Meinkot“. Es bleibt jedoch fraglich, warum jemand den Anreiz verspürte, den Namen auf diese Weise zu verändern.

Und der nächste Ort klingt auch nicht gerade freundlicher…

3. Einige haben Windmühlen, und diese Ortsgemeinde hat…

Viele würden sich bei der Ankunft fragen, welche Art von Mühlen sie in diesem Ort erwartet oder was diese besondere Art von Mühle zu bieten hat. Doch wir können euch beruhigen. Es hat nichts mit den Bildern zu tun, die euch gerade wahrscheinlich durch den Kopf gehen. Tatsächlich hat der Name eine recht zahme Herkunft.

Die Gemeinde in Niedersachsen erhielt ihren Namen höchstwahrscheinlich vom mittelhochdeutschen Wort „fucken“, was so viel wie „reiben“ bedeutet. Der Ort hat nicht nur einen interessanten Namen, sondern bietet auch das Rittergut Valenbrook. Wie wäre es mit einem Roadtrip?

Und der nächste Name hat es ebenfalls in sich…

4. Da möchte ich gerne hin!

Und schon wieder haben wir einen Ortsnamen, der viele Fragen aufwirft. Zum Beispiel, gab es jemals eine bunte Kuh dort? Die Antwort werden wir wohl nie erfahren, aber immerhin wissen wir, dass der Stadtteil nicht nach einer bunten Kuh benannt wurde. Tatsächlich stammt der Name von einem ehemaligen Gehöft aus dem 17. Jahrhundert, das unter diesem Namen bekannt war. Schade, es wäre schon ziemlich cool gewesen, wenn es wirklich eine bunte Kuh dort gegeben hätte.

Übrigens handelt es sich bei Buntekuh um einen Stadtteil der Hansestadt Lübeck in Schleswig-Holstein. Im Gegensatz zu vielen anderen genannten Gemeinden hier sticht Buntekuh mit stolzen (abgerundeten) 11.000 Einwohnern heraus.

Würdet ihr gerne den nächsten Ort besuchen?

5. Sehr sympathisch…

Was sich wie ein böser Spitzname anhört, den Kinder in der Schulzeit verwenden würden, hat es tatsächlich geschafft, eine ganze Gemeinde zu schmücken. Doch wer denkt, dass der Ort aufgrund seines Namens unbeliebt ist, liegt hier definitiv falsch. Hodenhagen hat über 3000 Einwohner und einiges zu bieten!

Unter anderem gibt es dort einen Serengeti Park, der der zweitgrößte Safaripark in ganz Europa ist. Da möchte man am liebsten sofort ins Auto steigen und selbst die Lüneburger Heide erkunden. Der lustige Name auf dem Ortsschild stammt übrigens von einem alten Adelsgeschlecht, das denselben Namen trug.

Doch der nächste Ortsname treibt es wirklich auf die Spitze…

6. Wie bitte hast du mich genannt?

Wenn man dieses Örtchen betritt, fühlt man sich fast schon beleidigt. Aber seien wir ehrlich: Jeder kennt jemanden, den er gerne dorthin schicken würde, nicht wahr? Noch interessanter ist die Frage, wie sich die Einwohner dieses Ortes selbst bezeichnen. Vielleicht als „Bitsches“? Diese Frage haben sich wohl schon viele gestellt, und eine einfache Internet-Suche liefert schnell Antworten. In der französischen Stadt nennen sich die Einwohner „Bitchois“, auf Deutsch würde man dann „Bitscher“ sagen. Irgendwie schade…

Das Ortsschild weckt auf jeden Fall urkomische Assoziationen, und daher verzeiht man gerne die leicht scharfzüngige Begrüßung.

Und jetzt geht es weiter mit dem nächsten fiesen Namen…

7. Ach, da geht’s lang!


Nein, ihr habt euch nicht verlesen, dieses Ortsschild existiert tatsächlich. Wenn euch euer Arbeitskollege mal wieder ordentlich auf die Nerven geht, könnt ihr ihm höflich darauf hinweisen, dass „Hölle“ nicht so weit entfernt ist, wie er denkt! Aber Spaß beiseite, man fragt sich wirklich, was dieser Ort getan haben mag, um diesen Namen zu verdienen.

Und nicht nur das, das lustige Ortsschild scheint so beliebt zu sein, dass es gerne gestohlen wird und die Leute ratlos zurücklässt. Es ist faszinierend zu sehen, wie solch ungewöhnliche Ortsnamen eine eigene Dynamik entwickeln und sowohl Neugier als auch Verwunderung wecken, und sie erinnern uns daran, dass die Welt voller Überraschungen und skurriler Facetten ist.

8. Oh, da war jemand besonders kreativ

Hölle in Oberfranken ist nicht der einzige lustige Ortsname in Bayern. Auf der letzten Seite enthüllen wir einen weiteren urkomischen Namen! Manche Katzenliebhaber könnten sich bei diesem Anblick möglicherweise beleidigt fühlen. Schließlich klingt der Name etwas abwertend. Aber tatsächlich ist das hier nicht der Fall. Während einige der genannten Ortsnamen nicht wörtlich mit ihrer Bedeutung übereinstimmen, bezieht sich dieser Name tatsächlich auf das Gehirn einer Katze.

Na ja, zumindest sieht die Geländeformation aus wie der Schädel einer Katze, was wiederum etwas irreführend sein kann. Kleiner Fun Fact: Der Ortsname existiert seit dem Jahr, in dem Christopher Kolumbus in Amerika ankam. Für alle, die Geschichte nicht gerade liebten, sprechen wir hier von 1492. (Aber kein Problem!)

Und nun zum nächsten Ortsschild…

9. Ob an dem Namen etwas dran ist?

Ihr denkt, dieses Örtchen in Österreich hat einen lustigen Namen? Das Land hat noch so viele andere Ortsschilder zu bieten. Zu den Favoriten zählen zum Beispiel „Maria Elend“ in Kärnten, „St. Blasen“ in der Steiermark oder der absolute Knaller: „Unterfeichten am Hochlecken“. Doch damit ist die Liste noch nicht erschöpft – oh nein!

Weitere Lacher sind garantiert mit „Unterschaden“, „Obergail“, „Fucking“ und, wer hätte es gedacht, „Unterstinkenbrunn“. Wie einladend! Allerdings hat sich der letzte Name tatsächlich durch eine Schreibweiseänderung entwickelt. Zuvor soll die Gemeinde „Stinchenbrunn“ geheißen haben. Allein für all diese lustigen Ortsschilder wäre Österreich sicherlich eine Reise wert!

Und nun kommen wir zum letzten Ortsnamen, der selbst Erwachsene zum Schmunzeln bringt.

10. Irgendwie ist das… süß!

Südöstlich von München gelegen befindet sich dieser kleine Schatz mit dem niedlichen Namen „Pups“. Ein kurioser linguistischer Fakt: Erst im 18. Jahrhundert entwickelte sich das Wort zu einem Synonym für unangenehme Flatulenzen. Dabei existiert der bayerische Ortsteil bereits seit dem 14. Jahrhundert und wurde damals als „Pups“ geschrieben.

Der Ort erhielt seinen Namen also nicht aufgrund außergewöhnlicher Winde. Heutzutage ist es ein sehr kleiner Ort mit etwa einem Dutzend Einwohnern, die oft sehr unzufrieden darüber sind, dass Besucher ihr Ortsschild stehlen. Recht haben sie, die… „Pupser“? Nun ja, wie auch immer die Einwohner gerne genannt werden möchten…

Wir hoffen, euch hat diese amüsante Liste gefallen!

11. Fazit

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Die Welt der Ortsschilder bietet eine Fülle an amüsanten und skurrilen Namen, die uns zum Schmunzeln bringen. Von Hundeluft über Meinkot bis hin zu Hölle und Pups – diese kuriosen Bezeichnungen sorgen für Aufmerksamkeit und lassen unsere Fantasie sprudeln. Dabei gibt es oft überraschende Geschichten hinter den Namen, sei es historischer Ursprung oder sprachliche Entwicklung.

Diese ungewöhnlichen Ortsnamen verleihen den Gemeinden einen einzigartigen Charme und ziehen nicht nur neugierige Besucher an, sondern erheitern auch den Alltag der Einwohner. Obwohl die Namen mitunter etwas belustigend wirken, sollten wir dennoch respektvoll mit den Gemeinden und ihren Bewohnern umgehen, denn hinter den skurrilen Namen verbergen sich oft liebenswerte Orte mit eigener Geschichte und Identität.