Bruce Campbell, ein 64-jähriger Elektriker im Ruhestand, hatte schon immer eine sehr kreative Vision. In seinen frühen 20ern kaufte er Land in Hillsboro, Oregon, für 23.000 Dollar und hatte eine sehr klare Vorstellung davon, was er später damit machen wollte.
Er kaufte ein altes Flugzeug und ein riesiges Stück Land und verwandelte es in das einzigartigste Zuhause der Welt. Sein Plan sorgte sogar international für Begeisterung. Schon in jungen Jahren hatte Campbell eine Vorliebe dafür, an alten Dingen zu basteln, um neue zu erschaffen. Sein Plan war es seit er jung war, sich ein Haus zu bauen. Das Haus wollte er unbedingt selbst bauen und es sollte etwas Besonderes werden.
1. Ein ungewöhnlicher Plan
Es schien ein sehr innovativer Plan zu sein, aber Campbell hörte von einem Haus, das jemand anderes gebaut hatte. Etwa 20 Jahre nach der ursprünglichen Idee wurde Bruce Campbell von einer ganz besonderen Frau, nämlich Joanne Ussery angesprochen. Sie kaufte eine Boeing 727 und verwandelte sie in ein Zuhause.
Nachdem ihr vorheriges Haus niedergebrannt war, beschloss sie, ein funktionierendes Flugzeug an einem ruhigen Fluss zu renovieren. Dies veranlasste Campbell zum Nachdenken und er beschloss dann, seine Pläne zu ändern. Für sein Vorhaben hatte er sich ein besonderes Flugzeug ausgesucht, nämlich die Boeing 727 aus dem Jahre 1999. Also beschloss Campbell, eine Olympic Air Boeing 727 für 100.000 US-Dollar zu kaufen.
2. Hohe Kosten für den Transport
Als er das Flugzeug kaufte, musste er ein riesiges Fahrzeug mieten, um seinen Kauf in den Wald von Oregon zu transportieren. Dieser Transport war etwas problematisch, da das Flugzeug aus Athen, Griechenland, importiert werden musste. Die Versandkosten beliefen sich auf etwa 120.000 US-Dollar. Also zahlte er im Grunde 220.000 Dollar für das Flugzeug.
Aber das Flugzeug war ihm jeden Cent wert. Die Kabine bietet allen Komfort, den der Bauherr braucht und lässt nicht zu wünschen übrig. Viele der ursprünglichen Elemente des Flugzeugs wurden beibehalten, darunter einige der ursprünglichen Sitze und Waschräume. Campbell fügte der Einrichtung sogar eine Waschmaschine und ein Waschbecken hinzu.
3. Die Innenausstattung
Ein Flugzeug vom Modell Boeing 727 hat viel Platz, aber Campbell lebt ziemlich genügsam in seinem ungewöhnlichen Zuhause. Vielleicht muss er nun sparen, weil er so viel Geld für den Kauf und Transport des Flugzeugs ausgegeben hat. Er schläft auf einem Futon, kocht mit Hilfe der Mikrowelle und dem Toaster, einen großen Herd besitzt er nicht.
Er isst hauptsächlich Müsli und Konserven und stellt viele improvisierte Gadgets selbst her. Um ins Flugzeug zu gelangen, muss er zunächst eine Treppe hochsteigen. In jedem Fall hat Campbell aber mit seinem Bauvorhaben für viel Aufsehen gesorgt. Sein Zuhause wird regelmäßig von neugierigen Gästen besichtigt, die aus dem Staunen nicht mehr herauskommen.
4. Indonesiens Hühnerkirche
Ein glamouröser Milliardär wusste damals nicht so recht, was er mit seinem vielen Geld anfangen sollte, also baute er einfach mitten im indonesischen Dschungel eine große, ungewöhnliche Kirche. Das Verrückteste an diesem Bauwerk ist aber, dass es von außen wie ein Huhn aussieht. Der Bauherr war bei der Umsetzung seiner Pläne also besonders kreativ.
Daniel Alamsjah sagt, er habe in Jakarta gearbeitet, als er plötzlich eine Nachricht von Gott selbst erhielt, die ihn aufforderte, eine taubenförmige Kirche zu bauen. Traurigerweise wurde die Kirche im Jahr 2000 aus Geldmangel aufgegeben. Bis dahin war sie ein Gebetshaus für Menschen aller Religionen, darunter Buddhisten, Muslime und Christen.
5. Ein privater Berg auf einem Gebäude
Der Pekinger Milliardär Zhang Biqing besaß bereits ein 26-stöckiges Gebäude, aber das war für ihn nicht genug. Er beschloss, einen privaten Berg darauf zu bauen und setzte sein Vorhaben in die Tat um. Der Berg hat alles, was man von einem chinesischen Berg erwartet: Bäume, Felsen, Gras, Wege und sogar Sitzbänke.
Zhang Biqing dachte, er hätte den ultimativen Rückzugsort auf dem Land mitten in der Stadt geschaffen, aber leider hielten seine Träume nicht lange an. Es dauerte sechs Jahre, den künstlichen Berg zu bauen, aber es gingen viele Beschwerden von Anwohnern ein. Nachdem sie zahlenmäßig überlegen waren, befahlen die örtlichen Behörden Biqing, seinen ganzen Stolz zu zerstören.
6. Piraten-Themeninsel
Wenn Jungen darüber nachdenken, was sie einmal werden wollen, denken sie oft an Astronauten, Rennfahrer, Polizisten und Piraten. Dieser Kindheitstraum setzte sich im Erwachsenenleben dieses britischen Milliardärs fort. Er machte seine Träume zur Realität und baute eine Piraten- Themeninsel.
Dieser exzentrische Milliardär baute auf seinem Anwesen in der englischen Landschaft eine private Pirateninsel. Sie liegt inmitten eines Sees mit einem Pub, welchen man besuchen kann, einem Pier, Wasserfällen und sogar einem Strand, an dem man sich erholen kann. Der Besitzer liebt offenbar Fluch der Karibik und verbringt seine Zeit am liebsten als Jack Sparrow verkleidet auf der Insel.
7. Chinesisches Märchenschloss
Ein anderer chinesische Milliardär hat ein ganz besonderes Ziel im Leben. Liu Chonghua plant den Bau von Märchenschlössern in ganz China, wo diese Art von Architektur ungewöhnlich ist. Inspiriert wird er von Disney-Filmen, Bauten in Deutschland, dem Werk des spanischen Architekten Gaudi und der Sagrada Familia in Barcelona.
Er hat bereits weit über 100 Millionen Yuan für diese Kunstwerke ausgegeben und bereits sieben davon gebaut. Chonghua hat noch einen langen Weg vor sich, aber eines Tages könnte China 100 dieser Schlösser haben. Schon jetzt stoßen die Märchenschlösser auf viel Begeisterung bei der chinesischen Bevölkerung und werden sowohl von den Einheimischen als auch von Touristen gerne besucht.
8. Aquarium- Zaun
Mehmet Ali Gökçeoğlu ist Besitzer einer der luxuriösesten Zäune der Welt. Er ersetzte den Metallzaun vor seiner Luxusvilla in der Türkei durch einen Zaun, der mit Hunderten von lebenden exotischen Fischen geschmückt ist. Der Zaun ist zu einer wichtigen Touristenattraktion geworden. Die Villa selbst ist auch ziemlich beeindruckend, aber der eigentliche Star der Show ist der Aquarienzaun.
Es wird durch ein Überwachungsnetzwerk aus 17 Gesichtserkennungskameras geschützt, um sicherzustellen, dass niemand das empfindliche Aquarium beschädigt. Wenn Sie ihm und den Fischen zu nahekommen, ertönt ein Alarm. Diese Anlage benötigt eine Menge Pflege, wie man sich vermutlich vorstellen kann.
9. Das Raumschiff von Star Trek
Der chinesische Spieleentwickler Liu Dejian gab etwa 150 Millionen Dollar aus, um ein Gebäude zu bauen, das der USS Enterprise NCC-1701-E ähnelt. Das weltberühmte Raumschiff, das in allen drei Star-Trek-Filmen zu sehen war, steht jetzt in der chinesischen Stadt Changle. Dort wird es regelmäßig von Einheimischen und Touristen besichtigt und ist eine echte Sehenswürdigkeit.
Das Gebäude verfügt auch über automatische Schiebe Tore, wie sie in Science-Fiction-Raumschiffen zu finden sind. Ebenfalls im Inneren des Gebäudes befindet sich eine lebensgroße Nachbildung eines Tyrannosaurus Rex-Skeletts. Dieser Millionär gibt wirklich gerne Geld für extravagante Dinge aus und verwandelt seine Träume in die Realität.
10. Haus in Schuhform
Dieser extravagante Milliardär, Colonel Marlon M. Haynes, war so stolz auf seine Karriere als Besitzer eines Schuhgeschäfts, dass er beschloss, ein Haus zu bauen, das einem Schuh ähnelte. Dieses Schuhgeschäft in York County, Pennsylvania, wurde aus alten Arbeitsstiefeln entworfen, die der Milliardär zuvor seinem Architekten zeigte.
Der Architekt hat also gute Arbeit geleistet. Viele Einrichtungsgegenstände sind wie ein Schuh geformt, was das Ganze noch lustiger macht. Wenn Sie also viel Geld haben und für Ihr Geschäft werben möchten, können Sie entweder ein Schild mieten oder gleich ein ganzes Haus bauen.
11. Ein Märchenschloss ohne Märchenromantik
Der exzentrische Milliardär Christopher Mark dachte, er hätte alles, als er sich selbst und seiner Familie ein Schloss baute. Er baute das Märchenschloss, damit er dort mit seiner Frau und seinem Kind leben konnte. Das war zumindest der Plan, doch dieses märchenhafte Leben war leider nur von kurzer Dauer.
Leider aber hat seine Vorstellung nicht geklappt. Christopher ließ sich nach einer Weile von seiner Frau scheiden, vertrieb sie und die Kinder aus dem Haus und bot das Schloss dann zum Verkauf an. Jetzt lebt vermutlich eine andere Familie in seinem Märchenschloss. Wie diese Geschichte definitiv zeigt, kann man mit Geld nicht alles kaufen.