11 typische Anfängerfehler beim Autofahren, die du nicht machen solltest

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Beim Autofahren kann man viel aus den Fehlern anderer lernen – besonders als Fahranfänger. Gerade wer frisch aus der Fahrschule kommt, macht oft typische Anfängerfehler, die nicht nur stressig, sondern auch gefährlich sein können.

Ob falsche Einschätzungen, unsicheres Bremsen oder unüberlegte Spurwechsel – es gibt viele Situationen, in denen Vorsicht geboten ist. Damit du sicher unterwegs bist, haben wir einige häufige Fehler für dich herausgesucht. Lies weiter und erfahre, worauf du achten solltest, um typische Stolperfallen am Steuer zu vermeiden!

1. Lenkrad im Stand drehen – eine teure Angewohnheit

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Viele Fahrer*innen drehen das Lenkrad im Stand, um schneller einzuparken. Doch was oft übersehen wird: Diese Gewohnheit kann den Reifen erheblichen Schaden zufügen. Da sich die Reifen nicht mitbewegen, entsteht ein starker Abrieb, der das Gummi schneller abnutzt.

Das bedeutet, dass die Reifen früher gewechselt werden müssen – und das kostet nicht nur Geld, sondern ist auch unnötig. Besser: Das Auto leicht in Bewegung bringen, während das Lenkrad eingeschlagen wird. Dadurch wird der Reifenabrieb minimiert, und die Lebensdauer der Reifen verlängert sich deutlich. Eine einfache Umstellung mit großem Effekt!

2. Überflüssige Dinge im Kofferraum – Mehr Gewicht, mehr Spritverbrauch

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Viele nutzen den Kofferraum als Stauraum, doch was oft übersehen wird: Jedes zusätzliche Kilo erhöht den Spritverbrauch. Wer wochenlang unnötige Gegenstände im Auto mitführt, verbraucht mehr Kraftstoff und verursacht höhere Kosten.

Dabei lässt sich das leicht vermeiden! Regelmäßiges Ausmisten macht das Auto nicht nur leichter, sondern verbessert auch das Fahrverhalten. Zudem hat es einen positiven Effekt auf die Umwelt, da weniger Gewicht auch weniger Emissionen bedeutet. Weniger Ballast heißt weniger Verbrauch – also besser nur das mitnehmen, was wirklich nötig ist!

3. Hand an der Schaltung

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Viele Autofahrer*innen lassen eine Hand auf dem Schaltknüppel ruhen, doch das kann dem Getriebe ernsthaft schaden. Das zusätzliche Gewicht übt Druck auf die Schaltmechanik aus, was auf Dauer zu Abnutzung und Schäden führen kann.

Diese unnötige Belastung kann teure Reparaturen nach sich ziehen, die leicht vermeidbar wären. Die bessere Lösung: Nach dem Schalten sollte die Hand sofort wieder ans Lenkrad wandern. Das ist nicht nur schonender für das Auto, sondern sorgt auch für mehr Kontrolle und Sicherheit beim Fahren. Eine kleine Umstellung mit großem Vorteil!

4. Der tote Winkel

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Der tote Winkel ist jedem bekannt, doch viele Fahrer*innen vernachlässigen ihn im Alltag. Besonders beim Spurwechsel oder Abbiegen kann dieser unsichtbare Bereich zur Gefahr werden. Ein kurzer Schulterblick kann Unfälle verhindern – denn selbst moderne Assistenzsysteme bieten keine absolute Sicherheit.

Besonders im dichten Stadtverkehr oder auf der Autobahn kann ein nicht gesehener Radfahrer oder ein überholendes Fahrzeug schlimme Folgen haben. Deshalb gilt: Immer den Schulterblick zur Routine machen! Diese einfache Angewohnheit kann Leben retten und sorgt für deutlich mehr Sicherheit im Straßenverkehr.

5. Motor läuft im Stehen

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Besonders im Winter lassen viele Autofahrer*innen den Motor im Leerlauf laufen, um den Innenraum zu wärmen. Doch was viele nicht wissen: Das bringt kaum etwas und schadet sogar dem Auto. Im Stand braucht der Motor viel länger, um warm zu werden, da keine Last vorhanden ist.

Gleichzeitig entstehen unnötige Abgase, was die Umwelt belastet. Zudem ist es in vielen Ländern verboten, den Motor im Stand laufen zu lassen – und kann mit Geldstrafen geahndet werden. Besser: Erst starten, wenn man wirklich losfährt. Das spart Sprit, Geld und schont den Motor!

6. Kupplung an der Ampel durchgetreten – Ein vermeidbarer Fehler

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Viele Autofahrer*innen lassen an der Ampel den Gang eingelegt und treten die Kupplung durch, bis es weitergeht. Doch das ist eine unnötige Belastung für das Kupplungssystem.

Durch den ständigen Druck werden die Kupplungsscheibe und andere Bauteile stark beansprucht, was zu einem vorzeitigen Verschleiß führt. Die Folge? Teure Reparaturen, die leicht vermieden werden könnten. Besser: Einfach in den Leerlauf schalten und entspannt warten, bis die Ampel umspringt. Das schont die Kupplung, verlängert ihre Lebensdauer und spart langfristig Geld. Eine kleine Änderung mit großer Wirkung!

7. Bremsen beim Bergabfahren – Ein gefährlicher Fehler

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Viele Autofahrer*innen halten beim Bergabfahren ständig die Bremse gedrückt, um die Geschwindigkeit zu kontrollieren. Doch das kann gefährlich werden!

Durch die dauerhafte Reibung erhitzen sich die Bremsscheiben stark, und die Bremsflüssigkeit kann verdampfen. Das führt zu einem Verlust der Bremskraft – im schlimmsten Fall können die Bremsen komplett versagen. Besser: Den Motor zur Bremsunterstützung nutzen, indem man einen niedrigeren Gang einlegt. So wird die Geschwindigkeit kontrolliert, ohne die Bremse unnötig zu belasten. Eine sichere Technik, die Überhitzung verhindert und teure Reparaturen erspart!

8. Fahren mit Schnee auf dem Dach – Ein unnötiges Risiko

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Was viele als harmlos abtun, kann auf der Straße schnell gefährlich werden: Schnee auf dem Autodach. Während der Fahrt kann die Schneeschicht nach vorne rutschen und die Sicht abrupt versperren – eine Situation, die leicht zu Unfällen führen kann. Doch nicht nur für den Fahrer selbst ist das riskant.

Herabfallender Schnee oder Eisplatten können die Windschutzscheibe nachfolgender Autos verdecken und andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr bringen. Aus gutem Grund ist das Nichtentfernen von Schnee in vielen Ländern verboten. Wer sich und andere schützen will, sollte das Auto gründlich freiräumen, bevor die Fahrt beginnt – für mehr Sicherheit auf der Straße!

9. Falsche Schuhe – Eine unterschätzte Gefahr beim Fahren

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Viele Autofahrer*innen achten kaum auf ihr Schuhwerk, doch die Wahl der falschen Schuhe kann im Straßenverkehr gefährlich werden. Flip-Flops, Sandalen oder High Heels bieten kaum Halt, rutschen leicht vom Pedal und können in kritischen Momenten zur Gefahr werden.

Besonders in Notfallsituationen, in denen jede Sekunde zählt, kann das fatale Folgen haben. In einigen Ländern ist das Fahren mit ungeeignetem Schuhwerk sogar verboten. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte festes Schuhwerk tragen, das optimalen Halt bietet und verhindert, dass der Fuß von den Pedalen abrutscht. Sicherheit beginnt bei den Füßen!

10. Nicht richtig Sitzen

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Eine bequeme Sitzposition ist wichtig, doch viele Autofahrer*innen sitzen entweder zu weit zurückgelehnt oder nehmen eine ungünstige Haltung ein, die im Ernstfall gefährlich werden kann.

Wer falsch sitzt, hat weniger Kontrolle über das Fahrzeug und riskiert, in kritischen Situationen nicht schnell genug zu reagieren. Zudem kann eine schlechte Sitzhaltung auf Dauer Rückenprobleme und Ermüdung verursachen. Der Sitz sollte so eingestellt sein, dass beide Hände sicher am Lenkrad liegen und die Pedale mühelos erreicht werden. Eine ergonomische Haltung sorgt nicht nur für mehr Sicherheit, sondern auch für eine entspanntere und angenehmere Fahrt – ganz ohne unnötige Belastungen.

11. Abgelenkt sein

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Laut Musik im Auto zu hören, vermittelt ein Gefühl von Freiheit und Spaß, besonders für Fahranfänger*innen. Doch genau hier lauert eine große Gefahr: Ablenkung. Ob durch laute Musik, ständiges Tippen am Handy oder hektisches Umschalten am Radio – all das verringert die Aufmerksamkeit im Straßenverkehr erheblich.

Besonders das Handy sorgt für gefährliche Sekunden der Unachtsamkeit, in denen Unfälle passieren können. Zudem kann laute Musik dazu führen, dass Sirenen von Notfallfahrzeugen zu spät wahrgenommen werden. Wer sicher fahren will, sollte sich voll auf die Straße konzentrieren – denn ein kurzer Moment der Ablenkung kann schlimme Folgen haben.

Interessant: Wussten Sie, dass Tardigraden extremen Bedingungen standhalten können?

Tardigraden, auch bekannt als "Wasserbären", sind winzige Lebewesen, die extreme Temperaturen, hohen Druck, Strahlung und sogar das Vakuum des Weltraums überleben können. Sie tun dies, indem sie in einen Zustand der Kryptobiose eintreten, bei dem ihre Stoffwechselaktivität nahezu zum Erliegen kommt. Diese Fähigkeit macht sie zu einigen der widerstandsfähigsten Organismen auf der Erde.