Neun der beklopptesten Autos, bei denen der TÜV sprachlos den Kopf schüttelt

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Autos-Tuning ist in vielen Länder der Welt beliebt und schwierig zugleich. Oft werden dem TÜV Fahrzeuge präsentiert, wo der TÜV definitiv nicht weiß, ob er lachen oder weinen soll. Bei einigen der „kreativen Schöpfungen“ ist sich die Prüfstelle so gar nicht im Klaren darüber, ob es sich überhaupt um ein Auto handelt und welche Art von Zulassung überhaupt infrage käme, wenn sodann eine vergeben werden könnte.

Hier stellen wir euch einige dieser bemerkenswerten Modelle vor, die aus vielerlei Gründen auf keinen Fall auf Straßen jeglicher Art dürfen – ungeachtet dessen, wie liberal das jeweilige Land in dieser Hinsicht ist, stellen einige eine Gefahr des Weltfriedens dar.

1. Badeplattform auf Rädern

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Bei diesem Exemplar wäre sich die Prüfstelle keineswegs im Klaren darüber, welche Zulassung vergeben werden soll. Ebenso ist fraglich, ob der Fahrer für dieses „Ding“ überhaupt eine Lizenz besitzt. Es könne gut sein, dass „es“ nur mit einem Bootsführerschein bewegt werden darf.

Das Gerät besitzt nämlich vorn eine Badeplattform, wie sie nur an Luxus-Jachten zu finden sind. Ebenso sind links und rechts Beiboote unter den Türen montiert, die hochseetauglich sein dürften. Die Schwimmstabilisatoren über den Rädern und der riesige Flügel hinten auf das Partydeck deuten jedoch darauf hin, dass es sich um ein Schnellboot handelt.

2. Modifizierter Tarnkappenbomber

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Bei diesem bereits in die Jahre gekommenen Fahrzeug handelt es sich wohl um ein ursprünglich von Hersteller gebautes Opel-Modell. Der neue Besitzer hat dieses Fahrzeug sodann etwas modifiziert, um Radaranlagen, Flugabwehrracket und Sonstiges zu täuschen.

Folglich kann das Fahrzeug durch die geschickt platzierten Hightech-Teile nicht mehr ausfindig und identifiziert werden. Eingesetzt werden kann dieser folglich bei moderner Kriegsführung und selbst der TÜV kann dieses Fahrzeug nicht mehr ausfindig machen – auch dann nicht, wenn dieses Teil direkt vor ihnen auf dem Prüffeld steht. Der Designer hat lediglich vergessen, die Teile sauber zu verspachteln.

3. NASA-Neuentwicklung eines Turbolader-Kühlsystems

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Dieser in die Jahre gekommener Fiat Palio wurde durch die NASA auf ein neues und unbekanntes Niveau getunt. Verwendet oder besser gesagt recycelt wurde einfach eine Luftschachkrümmung, die sodann für die Kühlung des Motors und Turbolader zuständig ist.

Leider haben sich die Ingenieure keine Gedanken darübergemacht, dass das Fahrzeug durch den höheren Luftwiderstand nun etwa 35 Liter Sprit verbraucht. Ebenso muss noch eine Kamera angebracht werden, damit der Fahrer überhaupt sieht, wo er dann hinfährt. Da es sich jedoch um ein NASA-Prototyp handelt, sollte man sich auch nicht an solchen Kleinigkeiten festhalten.

4. Pkw-Sonderanfertigung mit einer 3,5 Meter Spurbreite

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Dieses Fahrzeug wurde von seinem kreativen Besitzer wirklich durchdacht getunt. Er braucht sich keineswegs Gedanken darübermachen, dass ihm jemand ins Blech fährt. Schaut man sich jedoch das Modell an, so scheint die Wahrscheinlichkeit groß zu sein, dass ein einziger Reifen an dem Wagen teurer ist als das Fahrzeug selbst.

Auch Verfolger wie etwa die Polizei werden gleich von umherfliegenden Steinen auf Abstand gehalten, da der preisgekrönte Tuner bewusst auf Radabdeckungen verzichtet hat. Ob das Fahrzeug auf normal breiten Straßen gefahren werden kann, ist ebenfalls fraglich. Eins geht jedoch ins Geld. Der Fahrer muss beim Parken für vier Pkws bezahlen – das wird die Prüfstelle wahrscheinlich auch bemängeln.

5. Tempel für Manager

Bild: giga.de

Hier hat sich der Tuner mal etwas Nützliches für Manager ausgedacht, die zwanzig Stunden am Tag arbeiten und keine Zeit finden, in einem regulären Tempel zum Beten gehen zu können. Dies kann er fortan immer und überall zu jeder Zeit an jedem Ort.

Sollte das Teil in Serie gehen und keine Abnehmer finden, da Manager fliegende Privatjet-Tempel bevorzugen, so kann der TÜV notfalls auch eine Zulassung als motorisierte Kutsche oder fahrendes Krematorium vergeben. Was auch immer der TÜV dazu sagt, eines ist sicher – so sieht der Cruiser jedenfalls besser aus als in seinem bescheuerten Originalzustand.

6. Nachhaltige Einparkhilfe

Bild: giga.de

Dieser Tuner hat sich die Einparkhilfen und Rumpfschutzmaßnahmen von Jachtbesitzern abgeschaut. Ebenfalls ist die an Einfallsreichtum nur schwerlich zu überbieten. Jedenfalls wurde sachkundig und professionell recycelt, was das Zeug hält. Vorn und hinten wird das wertvolle Blech des Pkws durch Plastikhühnchen sicher und zielführend geschützt.

Ebenso werden die Seitenteile und die Außenspiegel mit wertvollen Accessoires gut vor Tritten von vorbeifahrenden Motorradfahrern und unkontrolliert geöffnete Türen bestens geschützt. Da soll mal einer sagen, dass technische Hilfsmittel zum Einparken oder teure Schutzleisten geeigneter sind als das, was man hier auf diesem Foto zu sehen bekommt. Dies dient folglich als Inspiration.

7. Cabrio und Pickup in einem

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Wieso sollte man sich zwei Autos anschaffen, wenn eins ausreicht? Viele besitzen ein Cabrio für den Sommer und ein Pick-up für die Arbeit oder für weniger schöne Tage. Dieser Experte in Bezug auf Karosseriedesign hat das Problem meisterhaft gelöst und spart sich obendrein noch eine zweite Garage und einer zweiten Zulassung.

Allerdings kommt bei der raffinierten Lösung an Effektivität die Frage auf, wie er das Fahrzeug umdreht, um dann als Pick-up weiterzufahren? Wie auch immer er dieses Problem zu lösen vermag, hat dieses Fahrzeug eine Doppelzulassung verdient und der TÜV wird dieses Fahrzeug wahrscheinlich mit zwei Nummernschildern sowie zwei TÜV-Plaketten versehen.

8. Volvo im Hausfassaden-Look

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Dieser Besitzer ist wahrscheinlich von Beruf Maurer oder er hatte einfach nach seiner Hausfassadensanierung einige Steinblenden übrig gehabt, die er geschickt zu verwenden wusste. Was liegt näher, als diese einfach auf seinen Volvo zu kleben? Auf diese Weise macht man aus einem ohnehin schon recht stabilen Wagen eine Festung, die nicht jeder hat.

Wahrscheinlich benötigte der Besitzer bei der Prüfstelle 2 Tage für die Abnahme, da die Prüfer keinen geeigneten Immobilienmakler fanden, der die sachkundige und zeitintensive TÜV-Abnahme gewissenhaft durchführen konnte. Der Haus-Architekt hätte aber ruhig noch einen Kamin einplanen können, hätte dem Ganzen mehr Persönlichkeit gegeben.

9. Aufbruch sicherer Tankdeckel

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Es gibt Länder, da wird alles gestohlen, was auch nur den geringsten Wert hat. So wird auch gerne Benzin aus den Tanks gesogen – die einen trinken den und die anderen fahren ihren eigenen Wagen damit. Dieser BMW-Fahrer hat ein Patent auf einen Tankdeckel, der sowohl diebstahlsicher als auch Ersatzteile einspart.

Hat der Fahrer einen Kotflügel schaden, so muss er nicht gleich ganze zwei Ersatzteile beschaffen – nämlich Tankdeckel und Kotflügel. Nein, er hat das Problem wesentlich cleverer gelöst. Der vollständige Kotflügel ist der Tankdeckel – benötigt lediglich etwas Zeit, diesen zum Tanken zu demontieren. Aber dafür wird er sich noch eine Lösung einfallen lassen – eventuell zwei Scharniere oder Magnethalterung!